Corona und Social Media

14. April 2024

Corona Einfluss

Was sich bereits im Jahr 2020 abzeichnete, ist nun offiziell: Die Corona-Pandemie hat einen extrem großen Einfluss auf die Nutzung von Social Media-Plattformen und sogar auf das Verhalten der einzelnen Nutzer.

Durch die Kontaktbeschränkungen und Lockdowns der vergangenen Monate haben viele Menschen ihre Freizeit zuhause verbracht und z.T. auch von dort gearbeitet. Da die Möglichkeiten der Beschäftigungen in den eigenen vier Wände irgendwann erschöpft waren, griffen viele Deutsche zum Handy und verbachten immer mehr Zeit auf Social Media-Plattformen, wie Facebook und Instagram.

Dieser Trend lies sich auch im November 2020, also zu Beginn der zweiten Welle der Corona-Pandemie immer noch deutlich ausmachen. In diesem Zeitraum war es nämlich die Plattform Instagram, die weltweit mit über 25 Mio. Downloads über den Google Play Store die beliebteste App im Bereich „Social“ darstellte. Dicht gefolgt von Snapchat, TikTok und Facebook. Wer also denkt es sei zu spät, um mit seinem Unternehmen auf den Zug der Social Media-Aktivitäten aufzuspringen, täuscht sich. Die Plattformen wachsen und wachsen dank der Corona-Pandemie. Wichtig dabei: Die aktuellen Geschehnisse aufgreifen und mit authentischen und transparenten Postings punkten. Die Nutzer sehnen sich nach Content, der Ihnen zeigt, dass auch andere Menschen von der Pandemie betroffen sind und wie damit umgegangen wird. Ein weiterer Aspekt, den viele Nutzer konsumieren, ist der Rückblick auf vergangene Zeiten „als noch alles normal war“ und einen zuversichtlichen Ausblick geben auf das, was kommt.

75% der Deutschen

Insgesamt sind es 75% der Deutschen die angeben Apps, wie Instagram oder Facebook seit Beginn der Corona-Pandemie intensiver zu nutzen. Dabei ist dieser Trend nicht nur bei Jugendlichen und junge Erwachsenen auszumachen, sondern lässt sich in allen Altersgruppen beobachten.

Eine intensivere Nutzung meint dabei nicht nur die Zeit, die täglich auf Social Media-Plattformen verbracht wird, sondern auch die generelle Bereitschaft sich auszutauschen. So werden deutlich mehr Kommentare formuliert, Beiträge geteilt und eigene Stories oder Postings abgesetzt. Die Menschen sehnen sich nach menschlichem Austausch und scheinen Social Distancing durch Social Media besser zu ertragen.

Wo steckt dein Kopf?

Umso wichtiger ist es aus unternehmerischer Sicht sich jetzt zu zeigen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Wer in der für alle aktuell schwierigen Zeit mit guten Beiträgen punktet und authentisch agiert, wird auch in Zukunft auf eine solide Community zurückgreifen können. Schließlich wurde die Pandemie ja gemeinsam durchgestanden und sich gegenseitig Mut zugesprochen.

Oftmals sind es dabei die kleinen Dinge, die viel Zuspruch erhalten und eben nicht die groß angekündigte Rabattaktionen oder Produktvorstellungen. Einblicke in den Arbeitsalltag (auch wenn es mal nicht so rund läuft) oder kleine Ereignisse, die einen den Tag versüßt haben, finden bei den Nutzern großen Anklang und machen das eigene Unternehmen nahbarer.

Ihr braucht Ideen und Anregungen, wie ihr eure Social Media-Aktivitäten aufbauen oder umstrukturieren könnt? Wir helfen euch gerne weiter und unterstützen euch dabei.

Bis dahin wünschen wir euch weiterhin vor allem Zuversicht und Gesundheit!

Quelle: www.bitkom-research.de  www.statista.de